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Manchen Bewohnern von Lodz (Polens drittgrößte Stadt), stehen die „Haare zu Berge“ (fast so ähnlich wie am Foto) über eine besonders ungewöhnliche Aktion der „Polnischen Polizei“.

Sie sagt den illegalen Straßenrennen, die es auch in sehr abgeschwächter Form bei uns in Österreich gibt, den Kampf an. Die Methode ist sicherlich recht ungewöhnlich.

Als Alternative zu den nächtlichen Aktionen wird nun jeden Monat ein legales Rennen namens „Street Legal“ veranstaltet, bei dem Teilnehmer mit 190 km/h durch die Straßen rasen.

Übrigens, liebe Leserinnen und Leser, diese Idee stammt vom Chef der örtlichen Polizei. Jahrelang hat er vergeblich eine Möglichkeit gesucht, die illegalen Rennen zu stoppen, an denen hauptsächlich Männer mit auffrisierten Autos teilnehmen. Dieser besonders „Menschliche“ Polizeichef reichte den jungen Menschen die Hand. Immerhin hat die Stadtregierung schon 20.000 Euro allein in die Zeitmessung investiert. Auch die Sicherheitsmaßnamen an der Rennstrecke wurden verschärft. Rettung und Feuerwehr stellen ihre Dienste sogar gratis zur Verfügung.

Wenn jetzt jemand meint, dass manche Jugendliche dies „Alles“ als „Freibrief“ betrachten und nun zusätzlich ihre Straßenrennen abhalten, der hat sich getäuscht.

Das Konzept ging doch tatsächlich auf. Fast hundert Teilnehmer und 10.000 Zuschauer zählen diese monatlich genehmigten Straßenrennen. Seit der Einführung ging die Zahl der illegalen Rennen um 85% zurück.

Da wir auch am Funk über diese ungewöhnliche Polizeiaktion sprachen, sagte ein Funkkollege (natürlich nur im Scherz): Wenn die Polizei bei uns in Österreich nun jeden Monat ein legales „Fahren“ von alkoholisierten Fahrzeuglenkern gestattet, vielleicht gehen dann die Zahl der „Alkolenker“ ebenfalls um 85% zurück?

Ein anderer Kollege meinte: Es werden doch ohnehin nur etwa 10% der Unfälle durch alkoholisierte Fahrzeuglenker verursacht. Also 90% durch nicht alkoholisierte Lenker. Was folgt daraus, man muss nur alkoholisiert sein, dann verursacht man weniger Unfälle. Zum Glück zog er noch die „Notbremse“, als er ergänzte: „Das sollte natürlich nur ein Scherz sein“.    

Sollten vielleicht einige junge Leser bei uns in Österreich solche Straßenrennen abhalten wollen, bitte nicht vergessen, wir sind nicht in Lodz.

 

Henry 1

 

 

 

 

 

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