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Symbolfoto

 

Ein Ausspruch, den ich schon sehr oft bei meinen Kollegen am Funk machte:

 

„Bitte nicht alle in einen Topf werfen!“

 

Wenn ein Polizist einen Einbruch begeht, dann darf man doch nicht sagen: Alle Polizisten sind kriminell…

 

Wenn ein Arzt bei einer Operation einen Fehler macht, dann darf man auch nicht sagen: Alle unsere Ärzte sind unfähig...

 

Deshalb erzählte ich sehr gerne meinen Kollegen am Funk von einer medizinischen Meisterleistung!

 

Im Produktionswerk einer Türfabrik im Bezirk Linz-Land ereignete sich vor einigen Tagen ein Drama.

Der 52-jährige Alois K. arbeitete am Plattenschneider, als sich laut Polizei plötzlich die Werkstückspannvorrichtung schloss. Beide Hände des Facharbeiters wurden eingeklemmt. Er musste zusehen, wie das automatische Schwenksägeblatt acht seiner Finger abtrennte. Nur die Daumen blieben fast heil. Nach der Erstversorgung durch Rettung und Notarzt kam Alois K. ins Unfallkrankenhaus.

 

In 17 Stunden mikroskopischer Kleinarbeit schaffen die Mediziner das Wunder: Alle acht Finger wurden wieder angenäht.

 

Frau Dr. Ulrike Reumayr (siehe Foto), gemeinsam mit ihrem Kollegen Dr. Wolfgang Huber und einem zehnköpfigen Assistenz-Team gelang in der Mikrochirurgie am Linzer Unfallkrankenhaus diese Meisterleistung.

 

Jetzt bleibt nur zu hoffen, dass Herr Alois K. nach dieser Operation auch recht bald seine beiden Hände wieder annähernd so gebrauchen kann, wie vor diesem schweren Arbeitsunfall…

 

September 2013 / Henry 1

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