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ILLEGALE SENSATION...

Mit einigen Funkkollegen sprach ich am Funk über eine „Illegale Sensation“ – auch eine große „Österreichische Tageszeitung“ berichtete darüber.

 

Die Idee, am „Dach“ von Häusern Grünanlagen bzw. Gärten zu errichten, ist schon älter und gar nicht so außergewöhnlich. Allerdings was auf dem Foto zu sehen ist, kann man durchaus als „Sensation“ bezeichnen.

 

Ein Penthouse der besonderen Art sorgte in Peking für erregte Gemüter. Zhang Biqing, Betreiber einer Kette von Akupunktur-Kliniken, hatte das unter künstlichen Felsen verborgene Penthouse in sechs Jahren auf ein Hochhaus gebaut – allerdings ohne Genehmigung – also illegal. Die Bewohner fürchten, dass es ihnen eines Tages auf den Kopf fallen könnte, und beschwerten sich. Jetzt verfügten die Behörden die Demontage der zweistöckigen Garten- und Felsenkonstruktion innerhalb von 15 Tagen.

 

15 Tage zur Demontage – ob sich das ausgeht? Hatte man doch zur Errichtung sechs Jahre benötigt.

 

Meine Funkkollegen fanden diese „Illegale Sensation“ gar nicht so schlecht und hätten nichts dagegen gehabt, wenn diese zweistöckige Garten- und Felsenkonstruktion geblieben wäre. Vermutlich auch deshalb, weil sie ja nicht darunter wohnen.

 

August 2013 / Henry 1

 

 

HABE NOTLANDUNG ÜBERLEBT...

 

Es wird schon einige „Erdenbürger“ geben, die bereits eine Ballonfahrt gemacht haben, allerdings nur sehr wenige, die eine Notlandung miterlebten. Ihr habt schon richtig gelesen, es heißt „Ballonfahrt“ und nicht „Ballonflug“.

 

Über diese Ballonfahrt und die leider notwendig gewordene Notlandung erzählte ich einigen Kollegen am Funk.

 

Meine Frau schenkte mir zu einem „Runden Geburtstag“ einen Gutschein für eine Ballonfahrt. Wir, das waren der Pilot, zwei Männer und ich (Otto, Richard und Henry 1), starteten um 7:30 Uhr von Alland (NÖ – einige Kilometer von Wien entfernt) zu einer Ballonfahrt, die für uns alle sehr böse hätte ausgehen können. Nur dem „Können“ des Piloten und dem „Glück“ hatten wir es zu verdanken, dass wir überlebten. Nur einen Tag später fanden in Deutschland, bei einer ganz ähnlichen, aber weit „Härteren“ Notlandung eines Heißluftballons der Pilot und alle drei seiner Passagiere den Tod.

 

Nachdem der Heißluftballon gestartet war, gewannen wir sehr rasch an Höhe. Wir hatten wunderbares Wetter mit strahlendem Sonnenschein und auch der Ausblick war einmalig schön. Da dieser Heißluftballon auch mit „Flugfunk“ ausgestattet war, sprach uns plötzlich der Kapitän einer über uns fliegenden Verkehrsmaschine mit folgenden Worten an: „Der Kapitän des Fluges … (ist mir nicht mehr genau in Erinnerung) wünscht euch da unten einen schönen guten Morgen. Euer Ballon sieht in der Morgensonne echt super aus“. Auch unser Pilot begrüßte den „Kollegen“ im Flugzeug und bedankte sich für das Kompliment. Anschließend verabschiedeten sich die beiden Piloten und beendeten das Funkgespräch. Nach einer netten Plauderei und Erzählungen von einigen interessanten Ballonfahrterlebnissen bot uns der Pilot das „Du-Wort“ an. Einige Zeit später nahm ich mit meinem Handfunkgerät, einer Stabo SH 8000, Funkkontakt mit einem Kollegen (Skip: Tiger aus Tulln – NÖ) auf. Vorerst dachte der Kollege an einen Scherz, als ich ihm mitteilte, dass ich mit einem Heißluftballon gerade die Westautobahn „Überfahre“. Dann ging alles sehr schnell. Wir merkten, dass der etwas stärker gewordene Wind unseren Ballon in jene Richtung trieb, wo der Bodennebel sehr dicht war. Ich brach sofort mein Funkgespräch ab, als uns der Pilot mitteilte, dass wir unbedingt eine Notlandung durchführen müssen, da wir etwas später nur noch eine „Blindlandung“ im dichtesten Bodennebel durchführen können. Diese wäre aber noch gefährlicher, als eine Notlandung bei noch halbwegs guter Sicht geworden.

 

Der Pilot gab uns noch einige Anweisungen vor dieser bevorstehenden Notlandung. Wir sollen die Beine so weit als möglich auseinander geben und in die Hocke gehen. Mir gab er noch den Auftrag, dass ich nach der Notlandung so rasch als möglich aus dem Korb aussteigen soll, um mit der „Reißleine“ den Ballon von den beiden Brennern (diese produzieren die Heißluft, damit der Ballon aufsteigen kann) wegzuziehen. Mit dieser „Reißleine“ brachte auch unser Pilot den Ballon zum „Kollabieren“ (an dieser Leine wird gezogen, damit möglichst viel Heißluft entweicht, und der Ballon rasch sinkt).

 

Hoffentlich habe ich als Ballonfahrtlaie alles so erklärt, dass sich die Leserinnen und Leser auch etwas vorstellen können.

 

Anschließend noch ein Bericht (nur Ausschnitte) einer Tageszeitung, über die damalige Notlandung:

 

Ballon notgelandet: Pilot musste wegen des Nebels die Fahrt abbrechen.

 

Eichgraben - Ein Heißluftballon musste am 18. 10. um 9:00 Uhr in der Badner Staße notlanden. Die Straße wurde kurzfristig gesperrt.

Alle Nachbarn sind sofort herausgelaufen, berichtete ein Augenzeuge …

 

Die Notlandung war für uns sehr hart und wir sind, außer mit einigen blauen Flecken und leichten Prellungen, noch recht gut davongekommen. Man hatte zwar die Rettung (auch die Polizei) verständigt, aber zum Glück benötigte niemand von uns „Ärztliche Hilfe“.

 

Es ging alles so rasch, dass für einen „Schock“ gar keine Zeit blieb. Mit einer längeren Verspätung gab es doch noch eine Taufe - alle Mitreisenden wurden geadelt. Außerdem erhielten wir auch noch Urkunden.

 

Sollte jemand von den Leserinnen und Lesern auch eine Ballonfahrt unternehmen, dann wünsche ich ideale Witterungsbedingungen, vor allem ohne Nebel und ohne Notlandung!

 

Henry 1

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