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Symbolfoto

 

In einer Funkrunde sprach ich mit der „Kollegenschaft“ über ein Thema, dass schon einige Jahre zurückliegt: „Doppelte Autokennzeichen“ …

 

Natürlich gibt es jedes Autokennzeichen „Doppelt“ – z. B, bei der Anbringung an einem Pkw – „Vorne“ und „Hinten“. Allerdings, das war mit den „Doppelten Autokennzeichen“ nicht gemeint.

In unmittelbarer Nähe meines Wohnortes gibt es einen recht wohlhabenden Oldtimer- bzw. Autofan. Sein derzeitiger Pkw – Stand: 13 Fahrzeuge. Für diese hat er „Sieben“ Wechselkennzeichen. Übrigens ich kenne diesen Autofan persönlich, er ist sehr nett und freundlich – und vor allem sehr „Offen“ – er sagte mir auch: „I waß eh, dass i a bissl deppat bin“. Eine etwas geschönte Übersetzung für all jene, die den Wiener Dialekt kaum oder gar nicht verstehen: „Ich weiß ohnehin, dass ich nicht alle meine Sinne beisammen habe“. Jedenfalls hatte dieser „Gute Mann“  - 4 seiner wirklich sehr schönen und gepflegten Oldtimer – auf der Gasse vor seinem Grundstück stehen. 3 Oldtimer waren mit vorschriftsmäßigen Polizeikennzeichen ausgestattet. Nur „Einer“ – ein silberfarbener Jaguar E – hatte keine Kennzeichen, nur ein nachgemachtes Polizeikennzeichen (eine recht gute Kopie in einer Plastikhülle) im Wageninneren bei der Windschutzscheibe liegen. Da dieser Autofan bei den Anrainern nicht all zu beliebt ist, da er mit seinen vielen Autos doch recht oft wertvollen Parkplatz verstellt, ging ein Hausnachbar der „Sache“ nach und stellte fest, dass bereits ein anderer der 3 Oldtimer dasselbe Polizeikennzeichen hatte. Er verständigte daraufhin die Polizei – und es erfolgte eine „Saftige Anzeige“.

 

Betreffend „Doppelter Autokennzeichen“ konnte ich auch vor einiger Zeit eine doch etwas „Groteske Geschichte“ in Erfahrung bringen. Vater und Sohn – ein Exbezirkshauptmann und ein ehemaliger Beamter der Antikorruptionsbehörde – fahren hintereinander zu schnell ins Radar – beide mit demselben Kennzeichen.

Ein Mercedes mit dem behördlichen Kennzeichen „GS 10SO“ (von mir etwas geändert) und ein Fiat, der ebenfalls das Kennzeichen „GS 10SO“ hatte. Der einzige Unterschied, das Kennzeichen am Mercedes zeigte das „Neue“ EU-Emblem (siehe Foto), während die Nummerntafel am Fiat ohne EU-Emblem geblitzt wurde.

 

Im Mai 1993 wurde einem gewissen Dr. P. das Kennzeichen „GS 10SO“ ausgefolgt. Im Dezember 2000 meldete er einen neuen Pkw, also den Mercedes, auf dieses Kennzeichen an. Im März 2004 bekam Dr. P. von der Zulassungsstelle einer großen Versicherung neue, mit dem blauen EU-Emblem versehene Nummerntafeln ausgehändigt. Im Computer der Zulassungsstelle wird vermerkt, dass Dr. P.s alte Kennzeichen verschrottet worden seien. Im November 2004 meldet Dr. P. dann einen zweiten Pkw, den Fiat, als Zweitfahrzeug an.

Nun liebe Leserinnen und Leser – fast alle werden es bereits erahnen – verschrottet wurden die alten Nummerntafeln nicht, denn sonst wären ja nicht beide Autos – mit den alten und den neuen Kennzeichen im Jänner 2009 kurz hintereinander mit erhöhter Geschwindigkeit ins Radar gefahren. Vielleicht fragen sich nun so manche, wie das möglich war? Bedaure sehr, ich kann es euch auch nicht sagen. Bei der Zulassungsstelle war die Verschrottung der Nummerntafeln vermerkt – was eine Rückgabe zwingend voraussetzt.     

 

Ich kann den Leserinnen und Lesern zwar nicht sagen, wieso die alten Kennzeichen nicht verschrottet wurden – aber ich denke – natürlich kann ich mich auch irren – man ließ eben „Verbindungen“ spielen - und die Kfz-Versicherung, ebenso wie die motorbezogene Versicherungssteuer brauchte nur noch für ein Auto bezahlt werden. Ja - es gibt schon manche „Arme Menschen“ - die müssen sich eben ihr Geld gut einteilen, damit sie über die „Runden“ kommen … Wichtiger Hinweis: Diese „Geschichte“ hatte natürlich rechtliche Konsequenzen. 

 

Henry 1

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