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Mit einem Funkkollegen sprach ich am Funk über das Thema: 

Erinnerst du dich noch … 

Da sowohl mein Funkkollege als auch ich fast gleich alt sind, sprachen wir auch über unsere schon längst vergangene Jugend. 

Da das Leben in eine Millionenstadt wie Wien ohne öffentlichen Personennahverkehr kaum vorstellbar ist – kamen wir auch auf das Thema – Wiener Linien (früher Wiener Verkehrsbetriebe). 

Vielleicht stellen sich nun manche Leserinnen und Leser die nicht ganz unberechtigte Frage: „Und was haben die Wiener Linien mit eurer Jugend zu tun?“ 

Es gab, als wir noch Kinder waren, Straßenbahntriebwagen der „Besonderen Art“, die uns beide sehr „Faszinierten“ (siehe Foto am Ende dieses Beitrags). 

Schon im Jahre 1948 kaufte die Stadt Wien 45 ausrangierte Straßenbahntriebwagen der Stadt New York. Im „Volksmund“ nannte man sie damals „Die Amerikaner“. 

In den Kriegsjahren wurden von den damals 3.635 Personenwagen 587 zerstört und 1.539 beschädigt. Der Mangel an Waggons führte zu langen Intervallen und Überfüllung. Wir konnten uns beide noch sehr gut daran erinnern, dass Fahrgäste, die nicht mehr in die Waggons kamen, sich außen „Anhingen“ wo es nur möglich war. Dadurch kam es auch zu vielen schweren Unfällen. 

Wegen des Mangels an Material dauerte es viele Monate, bis alle 45 Triebwagen voll „Einsatzbereit“ waren. 

Diese 45 ausrangierten Straßenbahntriebwagen wurden damals per Schiff von New York nach Rotterdam und per Eisenbahn bis Wien gebracht. 

Der Grund warum wir beide so „Fasziniert“ waren: 

Hatten diese „Amerikaner“ doch ein wesentlich anderes Aussehen als die Straßenbahnen von damals – waren Zweirichtungswagen“ – die Lehnen bei den Sitzen waren zu kippen, dadurch konnte man, wenn man es wünschte, immer in Fahrtrichtung sitzen – und die Sitze waren sogar gepolstert. 

Was uns nach unserem Funkgespräch etwas überraschte, dass uns damals so etwas so „Faszinieren“ konnte. 

Vermutlich werden die neuen Straßenbahnen (Type: „Ulf“) der Wiener Linien (siehe Foto) heute kaum noch all zu viele Kinder so „Faszinieren“ – oder vielleicht doch? 

Wünsche allen Leserinnen und Leser für das weitere Leben sehr viele „Faszinierende Dinge“ – das müssen aber nicht unbedingt Straßenbahntriebwagen sein.


fas2 fas1


Henry 1 


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