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Symbolfoto

Mit einem Funkkollegen sprach ich am Funk über ein sehr ausgefallenes und nahezu 

unglaubliches Thema – Waschen verursacht Schwachsinn …

 

Das heiße Wasser entzieht dem Körper beim „Waschen“ wertvolle Säfte und verursacht auf diese Weise Schwachsinn …

 

Vermutlich werden sich nun manche Leserinnen und Leser die nicht ganz unberechtigte Frage stellen – ist Henry 1 nun völlig übergeschnappt, wenn er so einen Schwachsinn schreibt.

 

Alle mögen bitte auch diese Ergänzung lesen:

So soll angeblich ein französischer Mediziner des 16. Jahrhunderts gegen das „Baden“ und „Waschen“ gewettert haben. Er vertrat doch tatsächlich die Ansicht, dass heißes Wasser dem Körper wertvolle Säfte entzieht und auf diese Weise Schwachsinn verursacht.

 

Im Gespräch mit meinem Funkkollegen kamen wir vom „Waschen“ auch auf das sehr wichtige Thema Hygiene.

Keine Frage, mangelnde Hygiene war früher weit mehr als ein kosmetisches Problem. Sie begünstigte die Entstehung und Verbreitung von Erkrankungen und erhöhte in besonders sensiblen Bereichen wie etwa Krankenhäusern die Sterblichkeitsrate bei Patienten und Personal.

 

Erst um etwa 1850 wurde klar, dass unhygienische Verhältnisse die Infektionsgefahr erhöhen. Ein schottischer Chirurg erkannte die Bedeutung von Bakterien bei der Entstehung einer Wundinfektion (Sepsis) und entwickelte zur Abtötung dieser Krankheitserreger einen desinfizierenden „Karbolsprüher“.

 

Auch die heute für Operationen unverzichtbaren sterilen Handschuhe kamen damals „Erstmals“ zum Einsatz. Was vielleicht in diesem Zusammenhang nicht ganz uninteressant ist – hinter ihrer Einführung steht eine Liebesgeschichte. Ein Chirurg in Boston ließ sich bei Operationen stets von seiner Geliebten, die selbst Krankenschwester war, assistieren. Es gab da allerdings ein Problem, sie war gegen Karbol allergisch. Um ihr zu helfen, ließ der Chirurg spezielle Gummihandschuhe entwickeln. Kleine Maßnahme, große Wirkung – bis heute (siehe Foto)!

 

Als kleine „Draufgabe" ein Kurzwitz über das „Waschen“:

Eine Mutter sagt zu ihrem 12 Jahre alten Sohn: „Karli, wenn du dir heute gründlich den Hals wäschst, dann darfst du morgen zum Fußballmatch gehen.“ – Der kleine Karli: „Und wenn ich keine Karte mehr bekomme, dann stehe ich da, mit dem gewaschenen Hals.“

 

Liebe Leserinnen! Liebe Leser! Was den Arzt des 16. Jahrhunderts betrifft, der die Meinung vertrat, dass heißes Wasser Schwachsinn verursacht, vermute ich, dass er sich selbst viel zu oft und viel zu heiß gebadet und gewaschen hat …

 

4. Oktober 2019 / Henry 1 

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