Symbolfoto
Mit einigen Kollegen sprach ich am Funk über Zebrastreifen (Schutzwege)...
Da ich selbst nicht nur mit meinem Auto, Motorroller, Fahrrad oder den „Öffis“, sondern auch als Fußgänger unterwegs bin, habe ich es schon mehrmals erlebt, dass vielen Fahrzeuglenkern Zebrastreifen (Schutzwege) völlig egal sind. Beinhart drüberfahren, sich zwischen Passanten durchschlängeln oder eine Notbremsung hinlegen: Der Alltag auf den Zebrastreifen ist für die Fußgänger alles andere als gemütlich. Nur 40 Prozent halten an, 60 Prozent der Fahrzeuglenker ignorieren Zebrastreifen völlig. Obwohl die Straßenverkehrsordnung ganz eindeutig besagt – Es genügt schon, wenn ein Fußgänger sich einem Zebrastreifen nähert und laut Vorschrift „diesen erkennbar benützen will“, um anhalten zu müssen.
53 Prozent aller Unfälle betreffen Fußgänger, ein beträchtlicher Teil passiert auf den Schutzwegen, oft in der Nacht. Zwar wurden von der Polizei verschärfte Kontrollen angekündigt und auch teilweise durchgeführt. Aber ausgenommen bei Schulwegsicherungen wo man noch teilweise Polizisten antreffen kann, ist der überwiegende Teil in Funkwagen unterwegs und wie oft sind wirklich Polizisten als „Fußstreifen" zu sehen? Für einige Staatsbürger viel zu oft, für den überwiegenden Teil, so vermute ich, viel zu selten!
Aber im Vergleich zu Italien sind die Fahrzeuglenker in Österreich fast „Musterschüler“. Denn wehe es verlässt sich in Italien ein Fußgänger auf den „Zebrastreifen", dann würde ich sagen, besteht für diesen akute Lebensgefahr. Vermute, dass etwa 80 Prozent der Fahrzeuglenker (Fahrzeuglenkerinnen) in Italien Zebrastreifen völlig egal sind! In sehr vielen Ländern ist es noch schlimmer, aber wir wollen uns in Österreich ja nicht unbedingt mit den „Schlechtesten“ vergleichen.
Liebe Leserinnen! Liebe Leser! Möge niemals jemand im Straßenverkehr zu Schaden kommen, schon gar nicht auf einem Zebrastreifen!
Henry 1