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Für einen Großteil der Menschen ist doch die eigene Hochzeit ein ganz besonderes Ereignis – und bleibt ihnen deshalb auch in „Ewiger Erinnerung“.

Dieser Ansicht waren auch meine Funkkollegen und ich, als wir am Funk über „Drei besondere Hochzeitspannen“ sprachen …

Leider kann es auch bei Hochzeiten zu „Pannen“ kommen. Bei der kirchlichen Trauung eines Freundes (in einer Gemeinde in Niederösterreich), zu der auch ich eingeladen war, gab es leider eine solche „Panne“. Zu erwähnen wäre noch, dass es damals noch keine Handys gab. Der Bräutigam, der Pfarrer und die geladenen Gäste wurden immer nervöser, als die Braut ½ Stunde nach dem vorgesehenen Trauungstermin noch immer überfällig war. Ein sehr aufgeregter Mann fuhr plötzlich mit dem Auto vor, und teilte dem völlig geschockten Bräutigam mit, dass seine Braut einen Verkehrsunfall hatte. Nach einer Stunde erschien die Braut, die zum Glück bei diesem Unfall nur ganz leichte Prellungen erlitten hatte, doch noch zur Hochzeit. Mit einiger Verspätung wurde die kirchliche Trauung doch noch vollzogen.

Bei der kirchlichen Trauung eines Arbeitskollegen (in Wien), zu der meine Frau und ich geladen waren, gab es gleich mehrere „Pannen“.

Dem Herrn Pfarrer, der die Trauung vollzog, wurde scheinbar zu wenig laut mitgebetet. Er hielt seine rechte gewölbte Hand an sein rechtes Ohr, und sagte ziemlich lautstark: „Ich höre nichts“. Ein leichtes Gemurmel war in der Kirche zu vernehmen. Liebe Leserinnen und Leser, ob ihr es jetzt glaubt oder nicht, er sagte dann noch zwei Mal den Satz: „Ich höre noch immer nichts“. Das Gemurmel in der Kirche war jetzt bereits um einiges lauter geworden. Wenn ihr aber denkt, dass wäre schon „Alles“ gewesen, dann irrt ihr euch gewaltig.

Der Herr Pfarrer wurde vor der Trauung befragt, ob man auch „Fotografieren“ und „Filmen“ darf. Er gab seine Zustimmung, und daher wurde auch „Gefilmt“ und „Fotografiert“. Ich muss allerdings zugeben, dass damals das „Fotografieren“ – teilweise mit Sofortbildkameras - nicht völlig geräuschlos war. Dem Herrn Pfarrer, der sich schon drei Mal beschwerte, dass er nichts hört, hörte nun wieder zu viel und sagte zum Schrecken aller folgenden Satz: „Da kann man ja keine Trauung vollziehen, wenn es dauernd klick, klack, klick, klack macht“. Nun verlor unser damaliger Chef, der ebenfalls bei dieser Trauung anwesend war scheinbar die Nerven, als er nicht sehr laut, aber doch für viele hörbar sagte: „So eine Frechheit“. Die Trauung wurde dann doch noch ohne weitere „Pannen“ vollzogen. Mir taten nur mein Arbeitskollege und seine frisch angetraute Frau leid, denen der Herr Pfarrer ihren eigenen Hochzeitstag gründlich verdorben hatte.

Obwohl es nicht meine eigene Hochzeit war, aber diese bleibt mir mit Sicherheit in „Ewiger Erinnerung“.

Eine „Panne“ der besonderen Art gab es auch kurz nach einer Trauung in London.

In Handschellen wurde die frisch vermählte Braut, nur Minuten nach ihrem „Ja“ – Wort, von der Polizei abgeführt (siehe schlechtes Foto). Die junge Frau (21) wurde verdächtigt, einem illegalen Immigranten geholfen zu haben, nach Großbritannien zu kommen. Auch der Herr Bräutigam wurde verhaftet. Für beide hieß es nun „Ab in die Zelle“.

Diese Hochzeit mit „Panne“ wird nicht nur dem Brautpaar, sondern auch den Hochzeitsgästen in „Ewiger Erinnerung“ bleiben.

Allen Leserinnen und Leser, die vielleicht noch ihre eigene Hochzeit vor sich haben, sie möge schön und vor allem „Pannenfrei“ ablaufen.

2010 / Henry 1

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