Dies ist eine kostenlose Homepage erstellt mit hPage.com.

Zur Vergrösserung bitte auf das Bild klicken!

Symbolfoto

 

Es war einmal, so fangen sehr viele Märchen an - auch ganz moderne Märchen.

Darüber erzählte ich auch meinen Kolleginnen und Kollegen am Funk...

 

Es war einmal eine ältere Dame, die hatte eine Katze. Diese machte ihr immer sehr große Freude, die Katze wurde geliebt, gehegt und gepflegt. Man könnte fast sagen, ginge es jedem Kind auf dieser Welt so gut, dann würde es vermutlich nur noch glückliche und zufriedene Kinder geben.            

 

An einem Morgen war die betagte Dame besonders traurig, ihre Katze war in der Nacht ganz ruhig und friedlich entschlafen. Ein kleiner Trost für diese Dame war, dass ihr Liebling vermutlich nicht leiden musste. Nun überlegte sie, was sie mit der toten Katze tun soll. Als sie am Vortag alte Zeitungen in den Papiercontainer tat, ist ihre eine recht kompakte leere Computerschachtel aufgefallen. Sie ging nochmals zu diesem Container und holte diese leere Schachtel. Sie tat ihre tote Katze hinein und machte sich auf den Weg zur Tierkörperverwertungsanstalt. Sie stieg in die Straßenbahn und stellte die Schachtel neben sich auf den Boden. Während der Fahrt sprach sie ein elegant gekleideter Herr an und fragte höflich, ob sie ihm einen 20-Euro-Schein wechseln könne. Während die Dame in ihrer Geldbörse das passende Kleingeld suchte, erreichte die Straßenbahn die nächste Halteselle. Der elegant gekleidete Herr schnappte sich die Computerschachtel, hüpfte aus dem Waggon und enteilte auf Nimmerwiedersehen.

 

Zum ersten Mal nach dem Tod der Katze huschte ein Lächeln über das Gesicht der Dame, weil sie nicht mehr zur Tierkörperverwertung fahren musste und sich die Kosten für die Katzenentsorgung gespart hatte. Den 20-Euro-Schein des „Missglückten Diebes“ verprasste sie in einem Kaffeehaus. Sie dachte auch noch an das „Blöde Gesicht“ welches der Dieb machen wird, wenn er statt eines Computers eine tote Katze in der Schachtel findet.

 

Vermutlich haben doch schon einige Leserinnen und Leser gemerkt, das war gar kein modernes Märchen aus Wien, sondern alles hat sich tatsächlich so zugetragen.

 

Ich hätte auch noch sehr gerne das „Blöde Gesicht“ des „Missglückten Diebes“ bei der Öffnung der Computerschachtel gesehen, denn mit einer toten Katze als Inhalt, hat er bestimmt nicht gerechnet.

 

Vielleicht kommt auch bei manchen von euch ganz zarte „Schadenfreude“ auf?

Einige Tierliebhaber werden sich allerdings die durchaus berechtigte Frage stellen: Die Dame hat gelächelt, als der Mann ihre so sehr geliebte tote Katze gestohlen hatte, die dieser „Missglückte Dieb“ vermutlich in irgend einen Müllcontainer werfen wird?

 

Liebe Leserinnen! Liebe Leser! Solltet ihr mit einer Computerschachtel in einem öffentlichen Verkehrsmittel unterwegs sein, dann besonders darauf achten, denn sehr oft ist in einer Schachtel nicht immer das drinnen, was draufsteht.

 

Henry 1

Dies ist eine kostenlose Homepage erstellt mit hPage.com.