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Es wird nicht all zu viele Erdenbürger geben, die schon einmal einen „Echten Goldbarren“ (dieser hatte ein Gewicht von 12,5 Kilogramm), in ihren eigenen Händen hielten. Seit einiger Zeit zähle auch ich zu jenen „Auserwählten“, die so etwas „Wertvolles“ berühren durften.

Hätte ich nicht an einer Führung im Geldmuseum der Österreichischen Nationalbank – „Ausstellung Goldbarren“ teilgenommen - wäre mir dies sicherlich nicht möglich gewesen.

Die Herstellung eines Goldbarrens ist nicht all zu schwierig (siehe Fotos), allerdings bereitet das „Finden des Rohmaterials“ wesentlich mehr Probleme.

Bei dieser Führung konnte ich so einiges über Gold erfahren. Es zählt zu den geschmeidigsten Metallen. So lässt sich Goldmetall beispielsweise zu dünnsten Folien hämmern oder walzen. Ein etwa 29 Gramm schweres Stück des Metalls kann man zu einem 100 Kilometer langen Draht ausziehen. Mit einer Härte von 2,5 bis 3 zählt Gold zusammen mit Silber und Kupfer zu den weichsten Metallen des Periodensystems. Das Edelmetall zeichnet sich durch seine relativ hohe Wärme- und elektrische Leitfähigkeit aus. Reines metallisches Gold schmilzt bei rund 1 064 ºC und siedet bei etwa 2 260 ºC.

Außerdem ist Gold chemisch äußerst reaktionsfähig. Von feuchter Luft, Hitze und den meisten Lösungsmitteln wird es nicht angegriffen. Allerdings sehr oft und gerne wird es, so meine ich, von der „Holden Weiblichkeit“ angegriffen und auch von vielen Damen als „Schmuckstück“ am eigenen Körper getragen. Dabei haben sie nicht die geringsten Berührungsängste. Eher die „Herren der Schöpfung“, die mitunter etwas tiefer in die „Geldbörse“ greifen müssen, wenn sie ihren „Geliebten Goldschatz“ mit einem weiteren „Goldschatz“ veredeln wollen.

Schon lange vor der Entstehung der ersten Münzen im 7. Jahrhundert v. Chr. wurden genormte Metallmengen, so genannte Barren, als Zahlungsmittel verwendet.

In der Österreichischen Nationalbank befinden sich 289 Tonnen Gold, hauptsächlich in Form von Barren; das entspricht einem Wert von ca. 4,5 Milliarden Euro. Fürchte fast, dass „Normalsterbliche Österreicher“ mit ihren „Goldbeständen in den eigenen vier Wänden“ da kaum mithalten können. Das gesamte Euro-Währungsgebiet verfügt über Goldbestände von – leset und staunet –  rund 11.359 Tonnen. 

Auch meinen Funkkollegen berichtete ich über diese Führung…

 

2011 / Henry 1

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