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diewargross

Mit einem Funkkollegen sprach ich bereit vor über einem Jahr über das Thema: „Optimale Aufteilung“ …

Wir beide (allerdings nicht nur wir) fanden es schon bei früheren Funkgesprächen als schweren Fehler, dass man aus Kostengründen bei uns in Österreich, als es noch die Gendarmerie gab, sehr viele Gendarmerieposten aufließ. Es wurden zwar etwas größere Posten geschaffen, aber wesentlich weniger.

Die Frage stellte sich für sehr viele Staatsbürger. Was nützt uns ein größerer Gendarmerieposten, der wesentlich weiter entfernt ist, als der im Ort aufgelassene?

Sicherlich, man konnte auch das Glück haben, dass sich im Bedarfsfall zufällig ein Streifenwagen in unmittelbarer Nähe befand. Allerdings hatte man eben nicht immer das Glück. Genauso verhielt es sich auch bei der Auflassung vieler Polizeiwachzimmer (speziell in Wien). Inzwischen werden diese Wachzimmer Polizeiinspektionen genannt, änderte aber nichts an der Tatsache, dass eben die Aufteilung keinesfalls optimal ist. Zwar etwas größere Polizeiinspektionen, aber wesentlich weniger als die guten alten Polizei-Wachzimmer.

Mein Funkkollege und ich waren uns also einig, nicht die Größe von Polizeiinspektionen ist maßgeblich, sondern die „Optimale Aufteilung“ und natürlich die Anzahl.

Mehrere kleinere Inspektionen aufgeteilt - würden also nach unserer Meinung – mehr bringen, als weit weniger große Polizeiinspektionen. Sicherlich ging es auch da wieder um das liebe Geld.

Mein Funkkollege und ich hatten schon vor längerer Zeit – eigentlich schon seit Einführung des Digitalfunks bei der Polizei - die etwas „Utopische Idee“ - ob man nicht mittels GPS und Digitalfunk bei einer „Verbrecherjagd“ den „Standort“ (optimale Aufteilung) von Polizisten, die nicht mit Fahrzeugen unterwegs sind, feststellen könnte. Dies hätte den Vorteil, dass man bei einer „Verbrecherjagd“ vielleicht den oder die „Täter“ besser „Umzingeln“ und festnehmen kann …

Unsere Überraschung war also sehr groß, als wir beide in einer „Österreichischen Tageszeitung“ folgendes lasen – und natürlich darüber ausgiebig am Funk sprachen:

Mit Hightech auf Räuberjagd

Wiens Polizeipräsident will mittels GPS die Beamten durch bessere Koordination effizienter einsetzen und dadurch die Sicherheit erhöhen.

Mit einem Visualisierungsprogramm für alle mit Funk ausgerüsteten Polizisten will Wiens Polizeipräsident die Sicherheit seiner Ordnungshüter steigern, aber auch deren Effizienz erhöhen. In der Landesleitzentrale wäre somit jeder Schritt eines dann „Fernsteuerbaren“ Polizisten online sichtbar. Technisch ist das auch seit Einführung des Digitalfunks möglich. Siehe auch das „Bild“ am Beginn dieses Beitrags (stammt aus dieser Tageszeitung – von mir leicht geändert).

Der Wiener Polizeipräsident war mit einer Polizei-Delegation in Taipeh, der Hauptstadt von Taiwan. Den Besuchern wurde vorgeführt, wie etwa ein Räuber mit Hightech-Hilfe umzingelt und geschnappt wird.

Sollte unsere etwas „Utopische Idee“ von damals gar nicht mehr so „Utopisch“ sein?

Vermutlich ist es uns allen lieber, wenn es gar nicht erst zu „Verbrecherjagden“ kommen muss!

Doch das es in Zukunft keine „Verbrecherjagden“ mehr geben wird - so befürchte ist – bleibt weltweit „Utopie“ …

2010 / Henry 1

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