Dies ist eine kostenlose Homepage erstellt mit hPage.com.

Mit einem Funkfreund hatte ich vor einiger Zeit am Funk eine recht heftige Diskussion über das Thema: Freiwillige Feuerwehren in Österreich.

Obwohl ich gerade mit diesem Funkfreund sehr oft gleiche Ansichten habe, waren wir bei diesem Thema völlig anderer Meinung. Er vertrat die Ansicht, dass die „Freiwilligen Feuerwehren“ in Österreich oft viel zu lange brauchen, bis sie am „Einsatzort“ eintreffen, viele Feuerwehrleute frustriert und keinesfalls „Einsatzfreudig“ seien - und dann kam er noch mit dieser Aussage: „Die legen ihre Brände selber“.

Meine Meinung dazu: Es gibt tatsächlich Feuerwehrleute, die selbst Brände legen, aber man kann doch nicht all die vielen fleißigen und aufopferungsvollen Kollegen (teilweise auch Kolleginnen) mit jenen wenigen in einen Topf werfen, die „Schwarze Schafe“ sind und selbst Brände legen. Wenn ein Polizist einen Einbruch verübt, bezeichnet man dann auch alle Polizisten als Einbrecher?

Sicherlich wird es auch einige frustrierte und weniger „Einsatzfreudige“ Feuerwehrmänner geben, aber das darf man doch keinesfalls verallgemeinern!

Ein schwerer Verkehrsunfall mit einigen Schwerverletzten auf der Südautobahn. Mehrere Fahrzeuge sind an diesem Unfall beteiligt. Da es auf der Autobahn sehr starken Verkehr gibt, kommt es natürlich innerhalb kurzer Zeit zu einem gewaltigen Stau. Und nun die „Superaussage“ meines Funkkollegen: „Die brauchen sehr oft viel zu lange bis sie am Einsatzort eintreffen“. Ich schilderte meinem Kollegen die Problematik: Wann erfolgte die Alarmierung? Es wird natürlich auch von der Alarmierung bis zur Ausfahrt eine gewisse Zeit vergehen. Selbstverständlich spielt auch die Entfernung bis zum Einsatzort eine ganz wesentliche Rolle. Gibt es auch immer genaue Angaben über den Einsatzort? Und dann versuchte ich ihm noch zu erklären - wenn es bereits einen riesigen Stau gibt - müssen sich die Einsatzkräfte oft erst mühselig zum Unfallort „Vorkämpfen“ - und das benötigt natürlich auch wieder kostbare Zeit.

Möchte für alle Freiwilligen Feuerwehren in diesem Beitrag folgenden Ausspruch bringen: „Unmögliches wird sofort erledigt, Wunder dauern etwas länger!“

Vielleicht lesen diesen Beitrag auch einige Feuerwehrfrauen und Feuermänner. Ich darf euch allen versichern, dass ich diesem „Funkkollegen“ bei dieser Diskussion heftig widersprochen habe. Aber auch für ihn gilt mein Ausspruch: Nicht alle in einen Topf werfen. Wenn „Einer“ so negativ über die „FF“ spricht, so bin ich überzeugt, dass dies keinesfalls der allgemeinen Meinung entspricht. Sehr viele Menschen in Österreich sind froh, dass es die Freiwilligen Feuerwehren gibt, und sind auch mit deren Tätigkeiten mehr als zufrieden. Übrigens auch ich – Henry 1 – zähle dazu!

Am Beginn meines Beitrags gibt es ein Foto der FF Leoben Stadt - stellvertretend für viele „FF“ – also EINE FÜR VIELE …

Henry 1 als „Einer“ für „Viele“: Ich bedanke mich im Namen vieler Leserinnen und Leser für die freiwillige Tätigkeit im Dienste der Menschlichkeit – Lob, Dank und Anerkennung an alle Feuerwehrfrauen und Feuerwehrmänner der Freiwilligen Feuerwehren!

In unserem HFFÖ – Funkclub gibt es mehrere Kollegen, die bei Freiwilligen Feuerwehren ihren Dienst versehen. Sollten sie diesen Beitrag lesen - dann die besten Wünsche und recht herzliche Grüße!

 

2008 / Henry 1

Dies ist eine kostenlose Homepage erstellt mit hPage.com.